Für Anleger ist die Schnäppchenjagd eröffnet. Folgt man dem Beispiel des Multimilliardärs Warren Buffett, schaut man dabei auch auf Chinas Straßen.
Wer das Glas am Ende der abgelaufenen Woche als halb leer wahrgenommen hat, weil den Bullen ein wenig die Luft ausgegangen ist, kann als unverschämt gelten – und hat wohl einfach schon vergessen, dass man sich noch vor zwei Wochen angesichts der wirklich schmerzhaften Oktober-Korrektur zumindest nach einem Zustand, wie er jetzt ist, gesehnt hat. Aus diesem Grund erinnern wir daran, dass die Leitindizes seit dem jüngsten Tief von Ende Oktober immerhin einen gewissen Teil der Verluste wettgemacht haben.
Leider mit dem alten Bild, dass der Optimismus in den USA weitaus schneller und deutlicher als in Europa zurückgekehrt ist. Ob der Ausgang der US-Kongresswahlen dabei wesentlich mitgeholfen hat oder ob einfach eine auf technischen Reflexen und guten Quartalsergebnissen beruhende Gegenbewegung nach dem Ausverkauf weitergegangen ist, ist so eindeutig nicht zu sagen. Positiv für die Märkte ist der Wahlausgang allemal.