Bei der sechsten Runde der Metaller-KV-Verhandlungen hat es am frühen Donnerstagabend noch keinen Durchbruch gegeben. Das Gesprächsklima sei laut Arbeitgebervertreter "okay" und laut Gewerkschafter "sehr sehr schwierig".
Bei der sechsten Runde der Metaller-KV-Verhandlungen hat es am frühen Donnerstagabend eine Pause - und noch keinen Durchbruch - gegeben. Laut Arbeitgebervertretern ist das Gesprächsklima "okay" und bisher das Rahmenrecht thematisiert worden. "Es ist sehr sehr schwierig", sagte PRO-GE-Chefverhandler Rainer Wimmer: "Die Arbeitgeber bremsen." Eine Einigung sei "möglich, aber ganz schwierig".
Beim Rahmenrecht sei man noch nicht ganz wieder dort, wo man schon gewesen sei, kritisierte Wimmer und Karl Dürtscher (GPA-djp). "Die Gleitzeit ist ein sehr strenger Punkt, wo es noch großen Widerstand der Arbeitgeber gibt. Wir hoffen, dass wir auch in diesem Punkt noch Fortschritte erzielen werden."
Finanzielles wurde bisher noch nicht besprochen. Die Verhandler zogen sich zur Stärkung zurück. Am Pausenbuffet der Arbeitnehmer wurden Fleischlaibchen, Wurstfleckerln, Erdäpfel- und Rahmgurkensalat kredenzt.
Die Arbeitnehmerseite drohte ja, sollte es zu keiner Einigung kommen, im Vorfeld der heutigen Verhandlung damit, "am Montag ganze Schichten ausfallen zu lassen". Kommt es am Montag tatsächlich zum gewerkschaftlich angedrohten Arbeitsausstand, bei dem ganze Frühschichten bestreikt werden sollen, dann wird das - laut APA-Informationen zumindest vorerst -, weiterhin auf den größten Metallerteilbereich der Metalltechnischen Industrie (FMTI) beschränkt sein.
(APA)