Fünf Kandidaten treten derzeit im Kampf um die Nachfolge Maria Vassilakous als Wiener Grünen-Chefin an, eine(r) wird Ende November grüner Spitzenkandidat. Wohin könnte der Weg der grünen Regierungspartei führen?
Exakt 3397 Personen entscheiden bei den Wiener Grünen über die Nachfolge von Maria Vassilakou. Exakt so viele Teilnahmeberechtigte können bei der Kür des nächsten Spitzenkandidaten bzw. Spitzenkandidatin mitmischen. Die Briefwahl hat bereits begonnen. Am 26. November wird ausgezählt. "Die Presse" hat mit den fünf Kandidaten über ihr Programm gesprochen, über die großen Probleme Wiens und wie sie es so mit dem eigenen Auto halten. Siegchancen werden vor allem Peter Kraus (Vassilakous ehemaliger Büroleiter), David Ellensohn (Klubobmann im Gemeinderat) und der Sozialsprecherin Birgit Hebein eingeräumt.
Die Presse: Die Stadt Wien hat fast sieben Milliarden Euro Schulden. Ihr Sparprogramm, damit Wien finanziell wieder Spielraum bekommt?
Marihan Abensperg-Traun: Beim aktuellen Zinsniveau finanziert jede gute Geschäftsfrau Investitionen über Kredite. Die ökonomischen Kennzahlen Wiens sind hervorragend. Ich setze auf Investitionen in zukunftsträchtige Projekte, die eine reiche Stadt wie Wien sich auch leisten kann.