Teresa Stadlober: „Mit Hirscher möchte ich nicht tauschen“

Oktober 2018: Teresa Stadlober posiert hoch über Seefeld für ein Fotoshooting. Hier wird im Februar 2019 die Nordische WM ausgetragen.
Oktober 2018: Teresa Stadlober posiert hoch über Seefeld für ein Fotoshooting. Hier wird im Februar 2019 die Nordische WM ausgetragen.JFK / EXPA / picturedesk.com
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Teresa Stadlober ist Österreichs beste Langläuferin und die einzige rot-weiß-rote Medaillenhoffnung bei der Heim-WM in Seefeld Mitte Februar. Die 25-Jährige spricht über ihre Rolle als Alleinunterhalterin, Druck und die Schattenseiten der Popularität.

Wintersportler werden im Sommer gemacht. Teresa Stadlober, Österreichs beste Langläuferin, ist dahingehend keine Ausnahme. Die am Wochenende mit den Weltcuprennen im finnischen Ruka startende Saison hat eigentlich schon viel früher, vor knapp sieben Monaten, begonnen. Anfang Mai absolvierte Stadlober ihre ersten langen Einheiten mit Rennrad und Skirollern, zudem wurde an der Kraftausdauer geschuftet. Erstmals Schnee unter den Langlaufskiern spürte die 25-Jährige im Juni in Sognefjellet, Norwegen. Dieses Gefühl sei immer wieder aufs Neue „etwas Besonderes“, dann ist Stadlober voll in ihrem Element.

Im Hochsommer intensivierte Stadlober ihre Trainingseinheiten. Laufen und Krafttraining standen täglich auf dem Programm, als härtesten Monat bezeichnet sie allerdings den Oktober. Anfang November wurde bei einem letzten Trainingskurs in Finnland am Feinschliff gearbeitet, die gesamte Vorbereitung verlief nach Plan, also auch verletzungsfrei und ohne jegliche krankheitsbedingten Rückschläge. „Es ist gut, wenn die Rennen endlich losgehen.“ Jeden Tag die eigenen Grenzen auszuloten, den inneren Schweinehund zu überwinden, das sei für Teresa Stadlober etwas Selbstverständliches. Es gab noch keinen einzigen Tag in ihrer Karriere, an dem sie mit Motivationsproblemen zu kämpfen hatte. Die „Liebe und Bereitschaft zum Spitzensport“ müsse eine Grundvoraussetzung sein, 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, „sonst hast du keine Chance. Würde ich all das nicht gern machen, wäre ich erst gar nicht so weit gekommen.“

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