Deutschland: Wie die CDU die Basisdemokratie neu entdeckt

Friedrich Merz, Jens Spahn und Annegret Kramp-Karrenbauer losen die Reihenfolge der Vorstellungsrunden aus. Wer dann tatsächlich Platz eins belegen wird, entscheidet sich am CDU-Parteitag kommende Woche.
Friedrich Merz, Jens Spahn und Annegret Kramp-Karrenbauer losen die Reihenfolge der Vorstellungsrunden aus. Wer dann tatsächlich Platz eins belegen wird, entscheidet sich am CDU-Parteitag kommende Woche.(c) imago/STAR-MEDIA
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Schon nächste Woche wählen die Christdemokraten ihren neuen Parteivorsitz, und noch immer zeichnet sich kein Sieger ab. Die Partei hat Freude an der neuen Situation – und scheint am meisten davon überrascht zu sein.

Berlin. Thomas Strobl muss die CDU bisher für einen ziemlich verschlafenen Haufen gehalten haben, so euphorisch wie er am Dienstagabend plötzlich ans Rednerpult tritt: „Die CDU lebt!“, ruft der baden-württembergische Landeschef grinsend in den Raum. „Es ist so, als wäre sie wach geküsst worden.“ Allein in dieser „proppenvollen Halle“ in Böblingen „schlagen 2000 Herzen für die Partei“.

Es ist mittlerweile die vierte sogenannte Regionalkonferenz der Kandidaten für den Parteivorsitz. Halbzeit also: Insgesamt acht Stopps machen Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer, Gesundheitsminister Jens Spahn und Ex-Fraktionschef Friedrich Merz, um sich deutschlandweit der Parteibasis vorzustellen.

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