An den östlichen und südöstlichen Rändern franst Europa aus

Der Einfluss der EU auf die Länder östlich ihrer Grenzen nimmt immer mehr ab. Deren Machthaber orientieren sich zunehmend an Russland, China und der Türkei.

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Der EU steht ein schwieriges Jahr bevor. Im März findet der Brexit statt, so oder so. Die EU-Wahlen im Mai dürften die Kräfteverhältnisse des Parlaments in Straßburg jenen in den nationalen Parlamenten angleichen. Den Sozialdemokraten droht ein Debakel, der Europäischen Volkspartei (EVP) mindestens ein Denkzettel. Die Ära ihrer gemeinsamen Hegemonie geht zu Ende, die euroskeptischen Anti-Immigrationsparteien werden zulegen.

Berlin taumelt der Post-Merkel-Ära entgegen, in Paris verblasst der Strahlenkranz Macrons. Die deutsch-französische Lokomotive keucht. Indes türmen sich dunkle Wolken über der Eurozone. In den Banken kriselt es. Tief verschuldete Staaten, unter ihnen Italien, drohen den Zugang zu den Finanzmärkten zu verlieren.

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