Die Kollektivvertragsverhandlungen für die über 400.000 Angestellten und 15.000 Lehrlinge im Handel dauern immer noch an.
Die Kollektivvertragsverhandlungen für die über 400.000 Angestellten und 15.000 Lehrlinge im Handel dauern immer noch an. Seit 11 Uhr feilschen Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertreter nun schon um Gehaltserhöhungen und rahmenrechtliche Änderungen, die ab Jänner 2019 gelten sollen.
Die Gewerkschaft will ein kräftiges Gehaltsplus deutlich über der durchschnittlichen Inflation von 2 Prozent erreichen. In der Metallindustrie und bei den Bahn-Beschäftigten haben sich die Sozialpartner kürzlich auf Abschlüsse über 3 Prozent geeinigt. Die Stimmung ist heuer wesentlich konfliktreicher als in den vergangenen Jahren. Die Gewerkschaften haben einen "heißen Herbst" angekündigt und zuletzt auch Warnstreiks durchgeführt, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen.
Auch im Handel drohen ab 8. Dezember - also am zweiten Einkaufssamstag im Advent - öffentliche Aktionen und Betriebsversammlungen, sollte es heute zu keiner Einigung kommen. Damit wäre der Weihnachtsfrieden gefährdet.
(APA)