Black Monday

Wer sein Geld in Österreich anlegt, braucht noch bessere Nerven als anderswo

Ein schwacher Trost, dass es anderen europäischen Börsen auch nicht viel besser geht.
Ein schwacher Trost, dass es anderen europäischen Börsen auch nicht viel besser geht.(c) Clemens Fabry
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Seit seinem Zwischenhoch im Jänner hat der österreichische Leitindex ATX 20 Prozent verloren. Dass er immer wieder so stark schwankt, hat ein paar triftige Gründe.

Vorige Woche war es so weit: Der ATX ist seit mehr als eineinhalb Jahren wieder unter die 3000-Punkte-Marke gefallen und zeitweise in einen Bärenmarkt gerutscht. Von einem solchen spricht man, wenn die Kurse gegenüber einem Rekordhoch um mehr als 20 Prozent nachgeben.

Ganz stimmt das freilich auch nicht. Zwar ist der ATX um ein Fünftel gefallen, aber keineswegs von einem Rekordhoch weg, sondern lediglich von einem Zwischenhoch im Jänner. Das Rekordhoch liegt elf Jahre zurück. Genau genommen also befindet sich der heimische Leitindex noch immer in dem Bärenmarkt, in den er im Zuge der Finanzkrise hineingerutscht ist.

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