Wer als Anleger Steuern sparen will, hat nur noch wenige Tage Zeit

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Hat jemand heuer Aktien mit Gewinn verkauft, kann er sich die Steuer vielleicht noch schnell durch andere Verkäufe zurückholen. Aber er muss dabei viel mehr im Blick haben. Und auch Bitcoin-Inhaber müssen einiges bedenken.

Wien. Für nächstes Jahr prophezeien die meisten Experten noch mehr Turbulenzen als heuer, einige sehen schwere Zeiten für zyklische (stark konjunkturabhängige) Wertpapiere herauf dräuen. Wer also ohnehin Umschichtungen im Depot plant, sollte überlegen, ob er diese nicht vor dem Jahreswechsel vornehmen will.

Das kann steuerlich sinnvoll sein. Wenn ein österreichischer Privatanleger Erträge mit Aktien (Kursgewinne beim Verkauf oder Dividenden) erzielt, zahlt er im Normalfall 27,5 Prozent an Steuern. Verkauft er jedoch im gleichen Kalenderjahr Wertpapiere mit Verlust, wird dieser gegenverrechnet, und man spart Steuern. Realisiert man den Verlust aber erst im folgenden Kalenderjahr, hilft einem das nichts mehr.

Steuerliche Aspekte sollten bei solchen Überlegungen erst an zweiter Stelle stehen, rät Schoellerbank-Expertin Maria Turba-Dworak.

Zuerst sollte man sich fragen, welche Werte man weiterhin im Depot haben wolle und welche nicht, dann sollte man überlegen, bei welchen ein Verkauf steuerlich sinnvoll ist.

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