Prada entschuldigt sich für "Blackface"-Schlüsselanhänger

Das italienische Luxusunternehmen hat umgehend auf die Kritik reagiert.
Das italienische Luxusunternehmen hat umgehend auf die Kritik reagiert. (c) REUTERS (Thomas Peter)
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Nach einer Welle der Kritik auf Social Media hat das italienische Luxusunternehmen zugesichert, einige Produkte aus dem Verkauf zu nehmen.

Nach "Blackface"-Anschuldigungen zieht Prada einen Schlüsselanhänger aus dem Verkauf. Konkret geht es um "Otto Toto", einen braunen Affen mit voluminösen Lippen, der Teil der "Pradamalia"-Kollektion ist. Damit reagiert das Unternehmen auf die Kritik von Chinyere Ezie, einem Anwalt am Center of Constitutional Rights, der in einem öffentlichen Facebook-Posting seine Meinung kundtat.

"Nachdem ich von einem sehr emotionalen Besuch im Smithsonial National Museum of African American History and Culture sowie einer Ausstellung, in der es über Blackface ging, nach NYC zurückkam, ging ich an einem Prada-Store in Soho vorbei, um mit den gleichen abwertenden 'Blackface-Bildern' konfrontiert zu werden", schreibt er darin.Am Ende seiner Ausführung rief er dazu auf, dass man mit den Hashtags #StopBlackface, #BoycottPrada und #EndRacismNow auf das Problem aufmerksam machen sollte. Seine Kritik verbreitete sich viral und Prada reagierte.

Das Luxuslabel sieht das natürlich anders, es handle sich um Fantasiekreaturen und nicht um "Blackface", zog den Schlüsselanhänger aber aus dem Verkauf zurück.

(Red. )

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