Indonesien erhöht Warnstufe für Vulkan Anak Krakatau

Anak Krakatau
Anak KrakatauREUTERS
  • Drucken

Die Verbotszone rund um den Krater wurde auf fünf Kilometer ausgedehnt. Eine Eruption des Vulkans samt anschließendem Erdrutsch hatten einen Tsunami ausgelöst.

Die indonesischen Behörden haben am Donnerstag die Warnstufe für den Vulkan Anak Krakatau in der Sundastraße erhöht. Gleichzeitig wurde die Verbotszone rund um den Vulkankrater auf fünf Kilometer ausgedehnt, teilte die Katastrophenschutzbehörde in Jakarta mit.

Nach Angaben von Sprecher Sutopo Purwo Nugroho seien am Vortag verstärkt Rauchwolken und heiße Asche ausgetreten. Die Asche sei zwar harmlos, doch sollten die Menschen in den betroffenen Gebieten Schutzmasken und Schutzbrillen tragen.

Eine Eruption des Vulkans samt anschließendem Erdrutsch hatten am vergangenen Samstag einen Tsunami ausgelöst, durch den auf den nahe gelegenen Inseln Sumatra und Java über 430 Menschen starben. Tausende Menschen wurden durch die Flutwelle obdachlos.

(APA/dpa)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Ein Bild aus dem Dorf Way Muli im Süden der Region Lampung.
Weltjournal

40.000 Indonesier nach Tsunami vorerst ohne Zuhause

Der Vulkan Anak Krakatau ist weiter aktiv und damit gefährlich. Die Zahl der Todesopfer wurde auf 426 korrigiert.
Weltjournal

Tsunami in Indonesien: Helfer retten auch gestrandete Schildkröten

Nach dem verheerenden Tsunami mit mindestens 430 Toten rechnen Rettungskräfte kaum noch mit Überlebenden. Die Retter widmen sich nun auch der Tierwelt.
Weltjournal

Vulkan bleibt nach Tsunami-Katastrophe ein Risiko

Regen erschwert die Arbeit von Rettungskräften in Indonesien, wo bei einem Tsunami mehr als 400 Menschen ums Leben gekommen sind. Der Vulkan Anak Krakatau stößt weiterhin Aschewolken aus.
Verursacher des Tsunamis ist der Vulkan Anak Krakatoa, dessen Unterwasser-Erdrutsch die Welle in Gang gesetzt haben dürfte.
Weltjournal

Zahl der Tsunami-Toten in Indonesien auf 429 gestiegen

Unter den Opfern befinden sich vor allem indonesische Urlauber - ausländische Touristen dürften nicht ums Leben gekommen sein. Die Suche nach Überlebenden gestaltet sich schwierig.
Weltjournal

Indonesien: Bittere Erinnerungen an die Weihnachtskatastrophe

Bei einem Tsunami kommen mindestens 373 Menschen ums Leben. Dramatische Videoaufnahmen zeigen die Wucht der Wassermassen. Fast auf den Tag genau vor 14 Jahren hatte eine Flutwelle 226.000 Menschen getötet.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.