"Italien ist die siebtstärkste Volkswirtschaft der Welt und die Ersparnisse der Italiener sind hoch", erklärte Conte bei einer Pressekonferenz zum Jahresende.
Der italienische Premier Giuseppe Conte ist der Ansicht, dass Italiens Wirtschaftslage solide sei. Zwar sei das Land von einer hohen Verschuldung belastet, diese sei jedoch unter Kontrolle. "Italien ist die siebtstärkste Volkswirtschaft der Welt und die Ersparnisse der Italiener sind hoch", erklärte Conte bei einer Pressekonferenz zum Jahresende.
Die Regierung habe Italiens Wachstumsprognosen 2019 auf 1,0 Prozent nach unten revidieren müssen. "Dies bedeutet aber nicht, dass wir uns mit einem niedrigen Wirtschaftswachstum begnügen wollen", so Conte. Er äußerte die Hoffnung, dass die italienische Wirtschaft im neuen Jahr kräftiger als 1,0 Prozent wachsen werde.
Conte zeigte sich überzeugt, dass die Regierung aus der rechten Lega und der populistischen Fünf-Sterne-Bewegung bis Ende der fünfjährigen Legislaturperiode im Sattel bleiben wird. Die Regierung brauche Zeit, um ihren umfangreichen Koalitionsvertrag umzusetzen. "Es besteht eine perfekte Harmonie zwischen den beiden politischen Kräften, zwischen den Vorsitzenden der Regierungsparteien und mir. Beide Parteichefs, Matteo Salvini und Luigi Di Maio, sind sehr vernünftig", lobte Conte. Seit dem Regierungsantritt im Juni sei es nie zu Divergenzen zwischen den Regierungskräften gekommen. Die beiden Regierungsparteien würden lediglich im Interesse der Bürger handeln.
Conte kündigte die Einrichtung eines Komitees an, das Verschwendungen in der öffentlichen Verwaltung reduzieren soll. Damit sollen Gelder gespart werden, die zur Umsetzung der Reformen der Regierung verwendet werden sollen, sagte Conte.
(APA/DPA)