Erste Hinrichtung in Saudi-Arabien im neuen Jahr

In Saudi-Arabien wurde zu Jahresbeginn ein Mann aus Pakistan wegen Drogenhandels gehenkt.

Saudi-Arabien hat am Dienstag einen Mann aus Pakistan wegen Drogenhandels hingerichtet. Der Mann sei wegen des Schmuggels von Heroin zum Tode verurteilt worden, teilte das Innenministerium in Riad mit. Die Hinrichtung sei in Jeddah im Westen des erzkonservativen Königreichs ausgeführt worden. Es ist die erste Hinrichtung in Saudi-Arabien 2019.

Im vergangenen Jahr waren nach einer Mitteilung der saudischen Behörden insgesamt 125 Personen hingerichtet worden. 2017 waren es demnach 122 Menschen, 2016 seien es 144 gewesen. Zum Tode Verurteilte werden in Saudi-Arabien öffentlich entweder mit dem Schwert geköpft oder erschossen. Die Hinrichtungen sorgen international immer wieder für Kritik.

(APA/dpa)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Weltjournal

Geflohene Saudi: "Wir werden wie Sklaven behandelt"

Sie habe Selbstmord begehen wollen, berichtet die 18-Jährige Rahaf Mohammed al-Qunun, die im Ausland vor ihrer Familie geflohen war, in einem Interview.
Saudi teenager Rahaf Mohammed al-Qunun arrives at Toronto Pearson International Airport
Weltjournal

Vor Familie geflüchtete Saudi-Araberin bekommt Asyl in Kanada

Der Fall der 18-jährigen Rahaf machte international Schlagzeilen: Aus Angst vor familiärer Gewalt wollte sie sich ursprünglich nach Australien absetzen. Nun ist sie in Toronto eingetroffen.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.