Vorfreude, schöner Götterfunken. Ein Dirigent auf dem Weg

Andrés Orozco-Estrada wird bald Chef der Wiener Symphoniker.
Andrés Orozco-Estrada wird bald Chef der Wiener Symphoniker. ullstein bild via Getty Images
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Andrés Orozco-Estrada wird bald Chef der Wiener Symphoniker. Die traditionelle Aufführung der Neunten Beethovens zum Jahreswechsel dirigierte er schon heuer und gab damit ein Versprechen ab. Wiens Musikfreunde verfolgen seine Karriere schon seit seinen Studienzeiten.

Der Erwartungsdruck, der auf dem Dirigenten diesmal lastete, war enorm. Immerhin ist Andrés Orozco-Estrada jener Mann, der ab Herbst 2021 die Nachfolge von Philippe Jordan als Chefdirigent der Wiener Symphoniker antreten soll. Die größte Herausforderung im bisherigen künstlerischen Leben des 1977 geborenen Kolumbianers, der seit seinen Studientagen mit Wien eng verbunden ist.

Als Absolvent der Dirigentenklasse der Wiener Musikhochschule galt er um die Jahrtausendwende als Hoffnungsträger, eine Einschätzung, die vielleicht allzu eifrig für Managementzwecke ausgeschlachtet wurde, weshalb er bei seinen diversen Bewährungsproben von Anbeginn im grellen Scheinwerferlicht zu agieren hatte: Man erwartete viel von ihm.

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