Überfall auf Schulbrüder: Täter nach wie vor unbekannt

Polizeieinsatz am 27. Dezember
Polizeieinsatz am 27. DezemberAPA/HANS PUNZ
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Fast eine Woche nach dem Überfall auf Ordensbrüder in Wien-Floridsdorf haben die Ermittler "weder neue Erkenntnisse noch neue Ermittlungsansätze".

Nach dem am Donnerstag vergangener Woche verübten Überfall auf Ordensbrüder der Klosterkirche Maria Immaculata in Wien-Floridsdorf sind der Täter und ein möglicher Komplize weiterhin unbekannt. Bei der Tat im Pfarrhaus der Schulbrüder in Strebersdorf waren fünf der sechs betroffenen Männer verletzt worden.

"Es gibt aktuell weder neue Erkenntnisse noch neue Ermittlungsansätze", sagte Polizeisprecher Paul Eidenberger am Mittwoch. Die durch den großen Tatort mit mehreren Räumen bedingte aufwendige Spurensicherung sei abgeschlossen, die Auswertung der DNA-Spuren werde noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Gefesselt und stundenlang festgehalten

Bei dem Überfall in der Anton-Böck-Gasse am Nachmittag des 27. Dezember waren sechs Ordensbrüder gefesselt und stundenlang festgehalten worden. Einem der Opfer wurden schwere Kopfverletzungen zugefügt. Geraubt wurde Bargeld aus den Börsen der Opfer und eine Pistole aus einem Safe. Über den Ablauf der Tat macht die Polizei keine Angaben, um Täterwissen nicht preiszugeben.

Der Täter wurde als etwa 35 Jahre alt, 1,85 Meter groß und kräftig beschrieben. Bei dem Überfall war er mit einer schwarzen Hose und einer dunkelbraunen Jacke bekleidet. Außerdem trug er einen - vermutlich aufgeklebten - Bart.

(APA)

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