Wie Zellen im Ruhestand die Angst fördern

Symbolbild.
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Altersforscher sind dem Zusammenhang zwischen Fettleibigkeit und psychischen Störungen auf der Spur.

Einen guten Schlaf attestiert Shakespeares Julius Cäsar den Dicken, und die Populärpsychologie sagt ihnen ausgeglichenes Temperament nach. Die medizinische Statistik sagt anderes: Fettleibigkeit korreliert mit häufigerem Auftreten psychischer Krankheiten, vor allem von Angstzuständen und Depression.

Wie kann ein Zuviel an Fett das Hirn beeinflussen? Forscher der Mayo-Klinik (Rochester, USA) und der englischen Newcastle University fanden einen Zusammenhang – über seneszente Zellen. Das sind Zellen, die aus Altersgründen die Teilung eingestellt haben und ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen, aber doch den Stoffwechsel beeinflussen. Meist auf schädliche Art. Sie sind an vielen Altersleiden beteiligt, auch an Alzheimer. Fettleibigkeit scheint ihre Bildung zu fördern.

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