Mahrer: „Der heiße Herbst war nur lauwarm“

(c) Mirjam Reither
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Trotz „dumpfer Regierungskritik“ der Gewerkschaft sei sein Verhältnis zu ÖGB-Chef Katzian sehr gut, sagt WKO-Präsident Mahrer. Von der Regierung fordert er eine „große“ Entlastung.

Die Presse: Sie haben diese Woche Ihre Forderungen für die Steuerreform präsentiert. Darunter ist der Wunsch nach einer Senkung der Körperschaftsteuer auf 19 Prozent. Haben Sie von Kanzler Kurz schon eine Zusage?

Harald Mahrer: Ich habe von niemandem eine Zusage. Die Regierung hat aber angekündigt, dass es die größte Steuerreform aller Zeiten sein soll. Daher wünsche ich mir ein großes Volumen und eine rechtsformneutrale Entlastung. 20 Prozent unserer Mitglieder sind Körperschaften, der Rest nicht. Daher soll es sowohl eine Entlastung bei der Körperschaftsteuer geben – hier muss ein Einser vorne stehen – als auch bei der Einkommensteuer. Letzteres kommt auch allen Arbeitnehmern zugute.

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