Die Tische und Teller sind grenzenlos

Essen oder fotografieren?
Essen oder fotografieren?Uhnsplash (Callie Morgan)
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Auf Instagram gehört Essen zu den besonders beliebten Themen. Es ist leicht, ruft aber trotzdem Emotionen hervor. Und auch das Entdecken gehört zur Selbstdarstellung.

Die sozialen Medien wirken sich auch aufs Essen – und auf Essenstrends – aus: „Auf Instagram gibt es keine Grenzen mehr. Man kann einem Influencer in New York folgen oder einem international bekannten Koch“, sagt Nina Mohimi, die mit ihrer Coolinary-Society-Kollegin Dani Terbu analysiert, was im Essensbereich für junge, digitalaffine Menschen interessant ist. „Man sieht, was auf den Tischen und Tellern ist.“

Auf Instagram ist Essen jedenfalls extrem beliebt – das ist klar, wenn man sich in Restaurants umschaut: Kaum eine Mahlzeit, bei der nicht an irgendeinem Tisch das Essen erst einmal fotografiert wird, bevor Messer und Gabel in die Hand genommen werden. In Zahlen sieht das so aus: Mehr als 300 Millionen Beiträge mit dem Hashtag #food findet man auf Instagram, außerdem nochmals gut 180 Millionen mit dem Hashtag #foodporn (und viele Millionen mit anderen essensbezogenen Stichwörtern). Zum Vergleich: Zu #travel spuckt Instagram rund 360 Millionen Postings aus, #beauty hat 280 Millionen. Und zum Stichwort #politics haben die Instagram-Nutzer bloß vier Millionen Beiträge verfasst.

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