"Es geht um China, China, China": USA stellen sich neuem Rivalen

Das amerikanisch-chinesische Verhältnis gerät in raue Zeiten. Magazine fragen, ob das zum Krieg führen kann.

Halten Sie sich stets vor Augen: Es geht um China, China, China“, soll der kommissarische US-Verteidigungsminister Patrick Shanahan vergangene Woche bei einem Treffen mit führenden Mitarbeitern des Pentagon gesagt haben. Shanahan, so heißt es, ist eine treibende Kraft im amerikanischen Verteidigungsestablishment, der zu einem harten Kurs gegenüber der Volksrepublik rät; er soll es auch gewesen sein, der darauf gedrängt habe, dass in der Nationalen Verteidigungsstrategie der USA von 2018 China als „strategischer Konkurrent“ gebrandmarkt wird.

Nicht erst der von Donald Trump erklärte Handelskrieg verdeutlicht, dass das Verhältnis zwischen den USA und China in raue Zeiten geraten ist. Schon im Herbst schrieb der Londoner „Economist“ von der „gefährlichen Rivalität“ zwischen den beiden stärksten Mächten. Dabei habe es sowohl im rechten wie im linken politischen Lager der USA einen tiefgreifenden Wandel in der Einstellung zu China gegeben: „Es herrscht ein neuer Konsens darüber, dass es Pekings vorsätzliche Strategie ist, Amerika zurückzudrängen, der Außenwelt seinen Willen aufzuzwingen, und dass es darauf eine robuste Antwort der USA geben müsse.“

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