Gelbwesten stürmten Amtssitz in Paris

Landesweit kam es bei den wieder erstarkenden Protesten Zehntausender Gelbwesten zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Polizei.
Landesweit kam es bei den wieder erstarkenden Protesten Zehntausender Gelbwesten zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Polizei. (c) APA/AFP/XAVIER LEOTY
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Büro von Regierungssprecher in Paris attackiert.

Paris. Anhänger der Gelbwesten-Bewegung haben bei neuerlichen Protesten in Paris den Amtssitz von Regierungssprecher Benjamin Griveaux gestürmt. Mehrere Aktivisten und schwarz Gekleidete drangen am Samstag in die gesicherte Anlage ein und randalierten im Innenhof, Griveaux selbst wurde in Sicherheit gebracht.

Landesweit kam es bei den wieder erstarkenden Protesten Zehntausender Gelbwesten zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Polizei. Staatschef Emmanuel Macron verurteilte die Gewalt. In ganz Frankreich beteiligten sich am achten Protestwochenende in Folge nach Angaben des Innenministeriums rund 50.000 Menschen an Kundgebungen. (ag.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 07.01.2019)

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