Versuchte Vergewaltigung in Wien: Verdächtiger stellt sich

Am 11. November wurde eine 26-Jährige in einem Stiegenhaus in Wien-Favoriten überfallen. Am Sonntag hatte die Polizei nun Fahndungsbilder aus einer Überwachungskamera veröffentlicht.

Nach einer versuchten Vergewaltigung hat sich in Wien ein Verdächtiger gestellt - nur einen Tag, nachdem die Polizei Fahnungsbilder aus einer Überwachungskamera der Wiener Linien veröffentlicht hatte. Der Mann, ein 36-jähriger irakischer Staatsangehöriger, erschien am Montagvormittag in der Außenstelle Süd des Landeskriminalamts Wien und gab bekannt, dass er der Gesuchte sei. Er wurde festgenommen und soll im Laufe des Montags vernommen werden, berichtet der Polizei.

Der Mann soll am 11. November eine Frau im Stiegenhaus ihrer Wohnadresse in Wien-Favoriten überfallen haben. Die junge Frau war gegen 4.30 Uhr auf dem Heimweg von der U-Bahn. Im Stiegenhaus bemerkte sie, dass ihr ein Mann gefolgt war. Der Täter fasste sie an der Hand und drückte sie gegen eine Wand. Er griff ihr in den Intimbereich und zerriss die Strumpfhose. Er hatte aber nicht mit ihrer Gegenwehr gerechnet. Die 26-Jährige schrie und wehrte sich auch handgreiflich, bis der Mann von ihr abließ und flüchtete. In ihrer Einvernahme durch die Polizei gab die Betroffene an, dass ihr der Unbekannte schon von der U-Bahn weg gefolgt war.

Die Ermittler prüften daraufhin die Überwachungskameras der Wiener Linien und filterten Fotos des Verdächtigen heraus, die dann am Sonntag (6. Jänner) veröffentlicht wurden.

(APA/Red.)

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