24.735 Asylanträge wurden 2017 gestellt, 2018 waren es 13.400 - die meisten von Syrern. Die meisten Personen in der Grundversorgung kommen indes aus Afghanistan.
Die Zahl der Asylwerber ist 2018 im Vergleich zum Vorjahr stark gesunken: Wurden von Jänner bis Dezember 2017 insgesamt 24.735 Asylanträge gestellt, waren es im Jahr darauf 13.400. Das ergibt einen Rückgang um 45,8 Prozent, wie aus den jüngsten Zahlen des Innenministeriums hervorgeht. 2015 waren 88.340 Asylanträge gestellt worden.
Eingebracht wurden im Vorjahr die meisten Anträge von Personen aus Syrien. Im Jahr 2017 waren es 7356, das ist ein Rückgang um 55 Prozent. Von Afghanen wurden im vergangenen Jahr 2053 Anträge gestellt, im Vergleich zum Jahr davor sind das 45,7 Prozent weniger. Eine Steigerung gab es indes bei Personen aus dem Iran.
An offenen Verfahren gab es per 31. Dezember 2018 noch 38.053, davon waren 30.518 in zweiter Instanz offen. Ende des Jahres 2017 waren es in Summe 56.304.
In der Grundversorgung befanden sich per 1. Jänner 2019 exakt 43.140 Personen. Zu Jahresbeginn 2018 waren es 61.241. Die meisten Personen in der Grundversorgung kommen aus Afghanistan.
Weitere Zahlen: Von Jänner bis Dezember des abgelaufenen Jahres wurden 55.769 Entscheidungen getroffen, 26.898 betrafen Asylentscheidungen, wovon 14.379 positiv rechtskräftig waren. In 10.770 Fällen betraf die Entscheidung subsidiären Schutz (4099 positiv), in 14.879 Fällen humanitären Aufenthalt (1848 positiv).
In der Monatsstatistik zeigt sich ebenfalls ein Rückgang, sowohl im Vergleich zum Vorjahr als auch zum Vormonat: Im Dezember 2018 wurden 871 Asylanträge gestellt, das sind um 15,5 Prozent weniger als im November und um 45 Prozent weniger als im Dezember 2017.
(APA)