Denkmalamt: Neue Chefin will mehr Service

Neue Denkmalchefin Erika Pieler.
Neue Denkmalchefin Erika Pieler.APA/GEORG HOCHMUTH
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Erika Pieler ist seit Anfang 2019 neue BDA-Präsidentin.

Wien. Es war kein gutes Zeugnis, das der Rechnungshof 2017 dem Bundesdenkmalamt (BDA) ausstellte. Es wurde vielmehr harsche Kritik geübt (Personalwesen, mangelnde Transparenz, zu hohe Kosten). Gestern, Mittwoch, hat Kulturminister Gernot Blümel (ÖVP) die neue Präsidentin des Bundesdenkmalamtes präsentiert und mit ihr einen Reformprozess für das BDA angekündigt.

Service und Transparenz stehen laut Blümel und Pierer, die seit 1. Jänner im Amt ist, im Mittelpunkt. Es sei ihr ein Anliegen, Denkmalschutz verständlich zu vermitteln, so die Archäologin und Juristin, die zuletzt als Richterin für Denkmalschutz am Bundesverwaltungsgericht tätig war. Eines der ersten Themen, denen sie sich widmen will, seien Unterschutzstellungen, inklusive serviceorientierter Beratung. „Das Thema Service steht an oberster Stelle. Denkmaleigentümer sollen fachlich und rechtlich gut beraten werden“, so Pieler.

Service für Bürger

Außerdem soll die Öffentlichkeit besser über das BDA informiert werden, „im Sinne eines Bürgerservices“. Änderungen bei Budget, Personal oder gar Struktur seien nicht notwendig. Zum Heumarkt wollte sie sich nicht äußern. Fragen des Weltkulturerbes fallen nicht in ihren Bereich, sagt Pieler. (ks)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 10.01.2019)

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