Nimmt Alois Schwarz den Bischofshut? Nein, aber . . .

Archivbild: Bischof Alois Schwarz
Archivbild: Bischof Alois SchwarzAPA/HELMUT FOHRINGER
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Die Amtsführung des St. Pöltner Mitraträgers ist stark eingeschränkt, er musste auch als Starredner einer Österreich-Tagung in Salzburg absagen.

Jene, die Bischof Alois Schwarz sehr lang kennen, sind sicher: Der Mann mag vielleicht, was den Einfluss von Frauen betrifft, weich sein, bei seiner (Verteidigungs-)Linie bleibt er aber hart. Dass er angesichts vielfältiger Kritik eine Auszeit nimmt, ein Sabbatical, sich in ein Kloster zurückzieht, ist eher nicht zu erwarten.

Abgesehen davon könnte Gerda Schaffelhofer, Exchefin der Katholischen Aktion (was genau treibt eigentlich deren Nachfolger, Leopold Wimmer so?), dem nun in St. Pölten residierenden Bischof mit ihrem aufsehenerregenden Brief in der „Kleinen Zeitung“ den Weg dafür abgeschnitten haben. Sie hat ihm ein Ruhendstellen des Amts bis zur Aufklärung der Vorwürfe durch die Visitatoren Franz Lackner und Benno Elbs nahegelegt.

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