Im Keller: "Viña Tondonia Reserva 2006" von López de Heredia

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Das Weingut gibt es schon seit 1877. Die Weine fallen aromatisch, aber nicht zu alkoholisch oder wuchtig aus.

Ich bin in das neue Jahr mit einem Rioja gestartet. O. k., ein Gläschen Champagner war auch dabei, aber das habe ich lediglich zum Anstoßen verwendet. Der Sprudel war im Silvestermenü inkludiert, das ich in einem Salzburger Hotel über mich ergehen ließ. Egal.

"Viña Tondonia Reserva 2006" gab es am Neujahrstag und der entschädigte sehr. Der Rioja stammt von dem bekannten Weingut López de Heredia in Haro. Das knapp 170 Hektar große Weingut gibt es schon seit 1877 und es gilt als eines der besseren Häuser im Rioja. Mir gefällt die Handschrift, mit der seit mittlerweile vier Generationen Wein gemacht wird. Es sind konzentrierte, sehr aromatische Weine, die allerdings nie zu alkoholisch, zu wuchtig ausfallen.

Der Weinberg Tondonia, nachdem dieser Wein benannt ist, wurde übrigens 1913 ausgepflanzt. Die Eichenfässer, in denen die Weine bis zu zehn Jahre reifen, werden in der eigenen Fassbinderei hergestellt. Die Eiche kommt aus den USA. Fazit: Ab und zu so ein guter alter Rioja, das hat schon was.

López de Heredia, "Viña Tondonia Reserva 2006", 25,90 bei www.finewineshop.com

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