Auftakt der Australian Open: Federer ist "mental absolut parat"

Roger Federer
Roger Federer(c) APA/AFP/TONY ASHBY
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Der Schweizer Tennisspieler Roger Federer dürfte heute gegen Denis Istomin einen eher ruhigen Start bei den Australian Open haben. Er fühlt sich hervorragend vorbereitet.

Der Schweizer Tennisspieler Roger Federer dürfte heute gegen Denis Istomin einen eher ruhigen Start bei den Australian Open haben. Jedenfalls fühlt er sich hervorragend vorbereitet, wie er vorab betonte: "Körperlich und mental bin ich absolut parat, das ist das Wichtigste." Zugleich schickt der 37-Jährige eine Warnung mit: "Eine Garantie ist das nicht, ich muss auch erst noch gut spielen. Die Marge ist eng, eine kleine Unsicherheit bleibt immer." Zwar hat er alle sechs Duelle mit dem Usbeken gewonnen, 2013 und 2014 in Basel verlor er aber je den ersten Satz. Außerdem nicht zu vergessen: Vor zwei Jahren kickte Istomin in der zweiten Runde sensationell Novak Djokovic aus dem Turnier.

Dennoch wäre alles andere als ein klarer Sieg Federers auch diesmal eine Sensation. Zunächst wird ihm auch die Hitze erspart bleiben. Heute sollte es mit 32 bis 34 Grad noch einigermaßen im erträglichen Rahmen bleiben, Federers Match beginnt um 20.30 Uhr Ortszeit.

"Djokovic muss der Favorit sein"

Die Favoritenrolle auf den Titelgewinn wies der Schweizer von sich, trotz der Triumphe in den vergangenen beiden Jahren. "Nach den letzten sechs Monaten muss Djokovic der Favorit sein." Aber: "Nach diesen zwei wahnsinnigen Jahren möchte ich natürlich auch diesmal um den Titel kämpfen. Dafür muss ich dann mein bestes Tennis spielen, wenn es zählt."

Das gilt auch für Djokovic, der noch einen Tag länger Pause erhält, ehe er gegen den Qualifikanten Mitchell Krueger aus den USA ans Werk geht. Zur Favoritenrolle musste er am Sonntag noch keine Auskunft geben. Die Fragen drehten sich um Andy Murrays baldigen Rücktritt und tennispolitische Themen. Wie Federer betonte, spielt es aber auch gar keine Rolle, ob Djokovic der Favorit sein will. "Ich sage nicht, dass er Favorit ist, um ihm mehr Druck zu machen", sagte der Schweizer schmunzelnd. "Ich weiß ja, dass er damit sehr gut umgehen kann."

(APA/sda)

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