Haare gefunden: Spanien bangt um Kind im Brunnenschacht

Ein Zweijähriger war am Sonntag in einen 110 Meter tiefen Brunnenschacht gefallen. Mit einer Kamera konnten die Retter ein Sackerl Süßigkeiten ausfindig machen.

Spanien bangt weiter um einen zweijährigen Buben, der beim Spielen in einen 110 Meter tiefen Brunnenschacht gestürzt sein soll. Helfer versuchten unermüdlich, den kleinen Julen in dem kleinen Schacht von nur 25 Zentimetern Durchmesser aufzuspüren, berichtete das spanische Fernsehen Mittwochfrüh.

Mittlerweile seien darin "biologische Überreste" gefunden worden, schrieb die Zeitung "El Pais" unter Berufung auf Polizeiangaben. Es handle sich dabei um Haare, sagte ein Lokalpolitiker spanischen Medien. Es werde angenommen, dass sie von dem verschollenen Kind stammen, Laboruntersuchungen sollten jetzt Gewissheit bringen. Ob Julen noch am Leben ist, ist weiterhin unbekannt.

Der Kleine soll am Sonntag bei einem Ausflug mit seiner Familie in der Gemeinde Totalan in der Provinz Malaga in das Loch gefallen sein. Bei Kameraaufnahmen wurde in dem Schacht ein Sackerl mit Süßigkeiten entdeckt, die der Bub bei sich gehabt hatte. Allerdings verhinderte lose Erde zunächst, mit der Kamera tiefer vorzudringen.

Rettungskräfte waren damit beschäftigt, zwei Tunnel zu graben, die direkt an das Ende des Brunnenschachts führen sollen. Die Arbeiten würden voraussichtlich nicht vor Donnerstagabend abgeschlossen sein, hieß es.

(APA/dpa)

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