Teufelskreis: „Joy"

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Sudabeh Mortezai drehte einen berührenden Film.

Menschenhandel, der von Frauen betrieben wird: Die iranischstämmige Regisseurin Sudabeh Mortezai war schockiert, „dass beim nigerianischen Frauenhandel Opfer wie Täterinnen wie Komplizinnen Frauen sind" – also beschloss sie, einen Film über diesen Teufelskreis zu machen, der sich in Wien oft im Schatten des Sichtbaren weiterdreht. Sie recherchierte ausführlich, traf Frauen, die aus dem ausbeuterischen System ausgestiegen sind, und drehte einen berührenden Film: „Joy" erzählt von einer jungen Prostituierten in Wien, die ihre Schulden bei ihrer Zuhälterin abbezahlt, um endlich frei zu sein – bis sie selbst die Aufgabe bekommt, eine jüngere Leidensgenossin zu kontrollieren. Der Film läuft jetzt im Kino, neben dem dramatisch erzählten Machtkampf der „Maria Stuart" (mit Saoirse Ronan und Margot Robbie" und dem libanesischen Festivalhit „Capernaum".

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