Bei Ölfeldausrüster SBO sprudeln wieder die Gewinne

SBO-Chef Gerald Grohmann: Ein gutes Jahr liegt hinter uns
SBO-Chef Gerald Grohmann: Ein gutes Jahr liegt hinter unsPEROUTKA Guenther
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Ölfeldausrüster SBO ist die Rückkehr in die schwarzen Zahlen eindrucksvoll gelungen. Im Vorjahr wurden knapp 70 Millionen Euro verdient. Der Umsatz zog um 30 Prozent an.

"Ein gutes Jahr 2018 liegt hinter uns. Der unerwartet harte Verfall des Ölpreises und die Verlangsamung der Aktivitäten im vierten Quartal hatten insgesamt nur eine verhältnismäßig geringe Auswirkung auf die Performance", sagt Gerald Grohmann, CEO des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters SBO. Das im ATX der Wiener Börse notierte Unternehmen konnte die Marktlage nützen und neben den starken Aktivitäten in Nordamerika vom beginnenden Aufschwung der internationalen Märkte profitieren. Die Nachfrage nach den Produkten und Leistungen von SBO sorgte für volle Auftragsbücher und einen kräftigen Anstieg von Umsatz und Ergebnis.

Laut den vorläufigen Zahlen für 2018 erhöhte sich der Auftragseingang von SBO um 40 Prozent auf 480 Millionen Euro. Der Umsatz legte um 30 Prozent auf 420 Millionen Euro zu. Das EBIT verzeichnete ein kräftiges Plus und verdreifachte sich nahezu auf 70 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern lag bei 55 Millionen Euro nach einem Verlust von 69,8 Millionen Euro im Jahr zuvor.

Zur Dividende, die für 2017 einen halben Euro je Aktie ausgemacht hatte (zuletzt notierten die Papiere bei 67,55 Euro), wurde am Donnerstag noch keine Aussage getätigt. Der Jahresabschluss ist für 19. März avisiert.

SBO ist führender Anbieter von Werkzeugen und Equipment für Anwendungen im Bereich direktionaler Bohrungen sowie Well Completion und der weltweite Marktführer in der Fertigung von Hochpräzisionskomponenten aus nicht magnetisierbaren Stählen. Das  Unternehmen beschäftigte per 31. Dezember 2018 weltweit 1.642 Mitarbeiter, davon in Ternitz 369 und 866 in Nordamerika (inkl. Mexiko).

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