Der Spielraum der britischen Premierministerin für eine Alternative zu dem mit Brüssel ausgehandelten Austrittsabkommen ist klein und beschränkt sich auf drei Optionen.
Bis Montag hat die britische Premierministerin, Theresa May, Zeit, dem Unterhaus einen Plan B für den Austritt aus der EU vorzulegen. Es wird erwartet, dass sie zuerst versuchen wird, den bestehenden Deal mit Brüssel durch Nachbesserungen attraktiver zu machen. Da aber in Brüssel keine Bereitschaft besteht, dieses Abkommen substanziell zu ändern und sich die britischen Abgeordneten wohl kaum mit symbolischen Ergänzungen zufriedengeben werden, gibt es eigentlich nur drei andere Optionen: einen erträglichen Hard Brexit ohne einen solchen Deal, eine weitreichende Zukunftsvereinbarung mit der EU, die über den Deal hinausgeht, oder ein neues Referendum.