Die Rohstoffe für die Elektromobilität sind rar – und schmutzig

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Lithium und Kobalt. Der Hype rund um die Zukunft von E-Fahrzeugen führte auch zu einem Höhenflug bei den Preisen für Lithium und Kobalt. Beide werden für leistungsfähige Batterieakkus gebraucht. Nach der Preiskorrektur 2018 fallen die Prognosen widersprüchlich aus.

Wien. Nun ist das Thema also auch in Europa so richtig angekommen. Das Jahr 2018 brachte es ausführlich und teilweise spektakulär in den Fokus. Spektakulär in Österreich, wo die australische Bergbaufirma European Lithium ankündigte, 400 Millionen Euro in Kärnten zu investieren, um Lithium abzubauen – dabei gibt es noch nicht einmal eine Machbarkeitsstudie.

Dafür ging Deutschland bei dem begehrten Rohstoff, der auch als weißes Gold bezeichnet wird, in die Offensive und bekommt zum ersten Mal Zugriff auf die weltgrößten Lithium-Reserven in Bolivien. Die Deutschen stachen dabei auch chinesische Anwärter aus. Die Angelegenheit hat freilich auch eine europäische Dimension: Schließlich wollen mehrere Staaten eine gemeinsame Batteriezellfabrik in Europa aufbauen, um, wenn der Bau von Elektrofahrzeugen so richtig losgeht, die Zellen für die Akkus nicht mehr aus Asien importieren zu müssen.

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