Gehring startet mit "Vaterunser" in den Wahlkampf

Gehring startet Vaterunser Wahlkampf
Gehring startet Vaterunser Wahlkampf(c) APA/HELMUT FOHRINGER (HELMUT FOHRINGER)
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"Die Zukunft Europas wird ohne Gott keine Zukunft sein", sagt der Hofburg-Kandidat der Christlichen Partei Österreichs. Zum Wahlkampf-Auftakt besuchte er eine Messe.

Mit dem Ausruf "Gott schütze Österreich" ist der Kandidat der Christlichen Partei Österreichs, Rudolf Gehring, am Dienstagabend in Wien in den Bundespräsidentschaftswahlkampf gestartet. Vor rund 90 Unterstützern betonte er, auf dem Fundament des christlichen Menschenbildes zu stehen und wie David im Kampf gegen Goliath auf die Hilfe Gottes zu vertrauen. In der Politik sollte man künftig "das Beten öffentlich ausüben", sagte er.

Vor der Wahlveranstaltung in der "Residenz Zögernitz", einem alten Tanzsalon, besuchte Gehring gemeinsam mit seiner Frau Edeltraud die Messe in der Döblinger Pfarrkirche. Zelebrant war sein langjähriger Seelsorger Pater Clemens, als Eingangslied wurde der Hymnus "Herr, ich bin dein Eigentum" gesungen. Mit dem gemeinsamen Beten des "Vaterunser" wurde dann der Wahlkampfauftakt eröffnet. Gratis dazu gab es Würstel und alkoholfreie Getränke, zum Abschluss wurde die Bundeshymne gesungen.

Fischer mit "altsozialistischen Ideen"

"Die Zukunft Europas und damit auch Österreichs wird ohne Gott keine Zukunft sein", so Gehring im Dialog mit den Zuhörern. Im Gegensatz zu Amtsinhaber Heinz Fischer mit seinen "altsozialistischen Ideen" wolle er, Gehring, eine starke, mächtige Stimme in der Hofburg sein. An FP-Kandidatin Barbara Rosenkranz kritisierte er deren deutsch-nationale Gesinnung. Die einzige Alternative dazu sei, nicht "weiß", sondern Rudolf Gehring zu wählen.

Als größte Herausforderungen nannte Gehring die Bekämpfung der Wirtschaftskrise, die steigende Zuwanderung samt islamistischer Tendenzen sowie den Geburtenrückgang. Er wolle "Sprachrohr der ungeborenen Kinder sein". Junge Menschen müssten wieder Freude am Kinderkriegen bekommen, so der bekennende Abtreibungsgegner. Außerdem: "Eine Ehe darf und kann es nur zwischen Mann und Frau geben."

(APA)

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