„Uni Sapon“, null Müll

Marion Reichart.
Marion Reichart.Uni Sapon/Fotostudio Hebenstreit
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Marion Reichart. Der Bereich „Unverpackt einkaufen“ zählt zu den größten Wachstumsmärkten Europas, und ein Vorarlberger Familienunternehmen hat beim Thema Reinigung die Marktführerschaft übernommen.

Uni Sapon erzeugt ökologisch unbedenkliche Wasch-, Putz- und Reinigungsmittel aus natürlichen Rohstoffen, gentechnikfrei sowie rasch und vollständig biologisch abbaubar. Der Clou liegt im Vertrieb. „Unsere USP ist das Null-Müll-Konzept“, sagt GF Marion Reichart und erklärt das simple Funktionsprinzip: „Wir bieten die Reiniger als Konzentrate zum Verdünnen an, kombiniert mit leeren Sprühflaschen. Durch Abmischen mit Wasser entstehen aus einer Flasche Konzentrat bis zu 125 Sprühflaschen Reinigungslösung.“ Die Anzahl der Lkw, die fossile Brennstoffe verbrauchen und CO2 produzieren, um in Plastikflaschen abgefülltes Wasser zu transportieren, werde somit drastisch reduziert. Ist das Konzentrat leer, kann die Flasche zudem an einer Nachfüllstation wiederbefüllt werden bzw. bei Uni Sapon direkt oder bei einem Händler ein Nachfüllpack bezogen werden. Das Ergebnis: ein Produktkreislauf ohne Müll.

Kernmarkt von Uni Sapon ist der deutschsprachige Raum, exportiert wird mit den Private-Label-Partnern seit 2014 aber weltweit: „Unsere Produkte sind von Kanada über Australien bis hin nach Japan quasi überall zu finden.“ [ Uni Sapon/Fotostudio Hebenstreit ]

("Die Presse", Print-Ausgabe, 24.01.2019)

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