Wenn Konzerne Armut bekämpfen

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Während Konzernlenker in Davos über „Globalisierung 4.0“ reden, reißen populistische Politiker gerade den Freihandel ein. Das wird uns viel Wohlstand kosten.

In Davos sitzen an die 3000 Wirtschaftsbosse und Politiker zusammen, um über „Globalisierung 4.0“ zu reden – während dort nicht anwesende Politiker, etwa US-Präsident Donald Trump, gerade dabei sind, die alte Form der Globalisierung zurückzufahren und vor allem in Europa rechtsnationalistische Bewegungen immer größere Publikumserfolge mit ihrem Ruf nach Renationalisierung feiern. Der „Globalist“ Emmanuel Macron etwa kann ein Lied davon singen: Die rechtspopulistischen Gelbwesten-Proteste hindern ihn, am Weltwirtschaftsforum teilzunehmen.

Ist die Globalisierung jetzt am Ende, und geben sich die Konzernlenker in Davos mit ihrer „Globalisierung 4.0“ einer Illusion hin? Hoffentlich nicht. Bill Gates, Microsoft-Gründer und großer Philanthrop, hat vor dem Abflug nach Davos noch schnell seine „Lieblingsgrafiken“ (siehe oben) getwittert: Sie zeigen, um wie viel sich das Leben der Menschen insgesamt in den vergangenen Jahrzehnten verbessert hat.

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