Dianabad könnte 2020 schließen

Das Dianabad könnte 2020 schließen.
Das Dianabad könnte 2020 schließen.APA
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Die Betreiber wollen das Bad nicht weiterführen.

Wien. Das Dianabad im zweiten Bezirk, eines der bekanntesten Hallenbäder der Stadt, könnte im kommenden Jahr schließen. Denn im Oktober 2020 läuft die 20-jährige Frist aus – so lang ist die (private) Betreibergesellschaft (hinter der Raiffeisen und Uniqa stehen) verpflichten, den Betrieb als Hallenbad zu führen, wie der „Standard“ berichtet.

Was danach passiert, ist offen: Die grüne Bezirksvorsteherin, Uschi Lichtenegger, geht davon aus, dass das Bad dann geschlossen wird. Der Betrieb eines Hallenbads gilt als nicht gewinnbringend, die Betreiber könnten die Flächen nach Ablauf der Frist anderweitig nutzen und das Bad – das erste Dianabad wurde 1810 eröffnet, es gab seither mehrere Neueröffnungen – sperren. Bei der MA44 (Wiener Bäder) bestätigt man laut „Standard“, dass die Betreibergesellschaft der Stadt die Einstellung des Hallenbadbetriebs ab Oktober kommenden Jahres angekündigt hat.

Ob es dazu kommt, ist offen: In ersten Reaktionen haben sich ÖVP, FPÖ und Neos gegen eine Schließung ausgesprochen. Letztere fordern die Stadt auf, das private Dianabad zu übernehmen. Das Dianabad wurde im Jahr 2000 neu gebaut, die Stadt investierte damals 14,5 Mio. Euro. (red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 25.01.2019)

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