Arbeiterkammerwahl: Dieses Mal mehr als eine Routinewahl

Renate Anderl ist die erste Frau an der Spitze der Arbeiterkammer. Sie tritt für die SPÖ-Fraktion an.
Renate Anderl ist die erste Frau an der Spitze der Arbeiterkammer. Sie tritt für die SPÖ-Fraktion an. (c) Alex Halada/picturedesk.com
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Es wird eine Testwahl für die Regierung, ob ihr Kurs bei den Arbeitnehmern ankommt. Und für die Opposition, ob ihr Gegenkurs fruchtet. Querelen gibt es sowohl zwischen SPÖ und ÖGB als auch innerhalb der ÖVP.

Wien. Im Westen des Landes starten nächste Woche entscheidende Urnengänge. Die Arbeiterkammer (AK) wählt ihre Vertreter – die Wahlen laufen in ganz Österreich bis Mitte April, also bis kurz vor dem EU-Wahltermin. Während die AK-Wahlen für die Öffentlichkeit meist nur von mäßigem Interesse sind, werden sie hinter den politischen Kulissen dieses Mal als richtungsweisend eingestuft.

Für die türkis-blaue Regierung werden sie ein erster Gradmesser sein, wie gut ihr Credo „Arbeit muss sich lohnen“ samt zugehörigen politischen Maßnahmen bei den Arbeitnehmern ankommt.

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