Alfred Kolleritsch: Die Rastlosigkeit des ewigen Entdeckers

WK6061, 295197Legendärer Herausgeber der „Manuskripte“ und sprachgewaltiger Schriftsteller: Alfred Kolleritsch.
WK6061, 295197Legendärer Herausgeber der „Manuskripte“ und sprachgewaltiger Schriftsteller: Alfred Kolleritsch.(c) Marko Lipus/picturedesk.com
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Alfred Kolleritsch bietet jungen Dichtern abseits des Mainstreams eine künstlerische Heimat. In seinem Werk hält der feurige, ruhelose Doyen des Literaturbetriebs die magische Balance zwischen Abstraktem und sehr Konkretem.

Hinter dem Glas der Schaukästen stecken in runden Flaschen grün-bleiche Lurche und Frösche. Drei kichernde Mädchen schleppen ein menschliches Skelett vorbei, einer trifft mich fast mit dem Ende einer zusammengerollten Landkarte“: Der Schulalltag des Deutschlehrers Alfred Kolleritsch, des späteren Doyens des Literaturbetriebs. Er hat „Sehnsucht im Blut, mit jungen Menschen hoffen zu können. Vielleicht ist das die Angst vor der eigenen Identität . . .?“ Er unterrichtet mit einer „gewissen Freude. Trotz aller Entmutigungen, trostlosen Vergeblichkeiten, trotz der Pyrrhussiege der resignierenden Praxis . . .“

Alfred Kolleritsch, der feurige, ruhelose Pädagoge, will seine Schüler für die Sprache begeistern. Die Erfahrungen in der Schule sind gleichzeitig wichtig für sein Schreiben. Mit großem Respekt vor der Literatur entwickelt sich der Gymnasialprofessor zum sprachgewaltigen Schriftsteller. Er schreibt Gedichte, Romane, Erzählungen, Essays und das Theaterstück „Die geretteten Köche“.

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