Whisky-Produzentin Haider-Stadler: "Was bringt es, wenn man nichts riskiert?"

Jasmin Haider-Stadler
Jasmin Haider-Stadler(c) Clemens Fabry
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1995 hatte ein Milchbauer die Idee, einen Whisky herzustellen. Mittlerweile führt seine Tochter, Jasmin Haider-Stadler, das Unternehmen. Wie man sich in der männlichen Branche Respekt verschafft und was die 190.000 Liter, die sie lagert, so einzigartig macht, erzählt sie im Interview.

Die Presse: Sie sind Geschäftsführerin der Waldviertler Whisky J. H., wie schwer ist es für eine Frau in der männerdominierten Whisky-Welt?

Jasmin Haider-Stadler: Am Anfang war es auf jeden Fall eine Herausforderung. Ich habe mir den Respekt erst erarbeiten müssen, indem ich beispielsweise auf Messen mit anderen Brennern gesprochen habe. Wenn ich zu deren Ständen gekommen bin, hat es am Anfang oft geheißen: „Für die Dame einen Likör zum Verkosten?“ Ich hab' dann immer nach einem Whisky gefragt, und wenn ich mit ihnen über Brennverfahren und Lagerung gesprochen habe, haben sie gemerkt, dass ich mich auskenne.

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