„Ich wollte ein Geschäft aufmachen, in das ich selbst gern gehen würde“ – Fardin Sefidpar im Hinterzimmer der „Whitefeather Mfg Co.“
Geschichten des Jahres 2019

American Way of Life, made in Japan: Von Okayama in die Burggasse

Jeans, Chinos, Fliegerjacken: Ein kleines Geschäft in Wien Neubau ist einer der wenigen Orte in Europa, an denen klassische US-Kleidung made in Japan verkauft wird.

Geschichten des Jahres. Dieser Artikel ist am 10. Februar 2019 erschienen.

Wer an japanische Mode denkt, dem fallen zunächst einmal Kimonos ein, gefolgt von avantgardistischen Kreationen aus den Ateliers von Yohji Yamamoto, Issey Miyake und Junya Watanabe, sowie die barocken, durch Manga und Videospiele inspirierten Freizeitkostüme der Tokioter Teenager. Was für gewöhnlich nicht mit Japan assoziiert wird, sind Jeans, Chinos, College-Schuhe, Sweatshirts, karierte Überhemden aus dickem Flanell, Fliegerjacken und Parkas – denn diese Bekleidungsstücke zählen bekanntlich zum Standardrepertoire des amerikanischen Stils.

Doch die Meister des American Way of Life sind mittlerweile nicht mehr in Kalifornien, dem Mittleren Westen oder Massachusetts zu finden, sondern in Kobe, Osaka und Okayama. Im Lauf der vergangenen Jahrzehnte haben japanische Unternehmer den traditionellen American Style vor dem Vergessen bewahrt, ihn perfektioniert und den Liebhabern klassischer US-Mode rund um den Globus wieder zugänglich gemacht. Ein unscheinbarer Laden in Wien Neubau ist einer der wenigen Orte in Europa, die „Ametora“ anbieten – traditionelle US-amerikanische Herrenkleidung made in Japan.

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