Vorarlberg-Wahl: Umfrage prognostiziert weiter schwarz-grüne Mehrheit

PK OeVP/GRUeNE VORARLBERG: 'VORARLBERG GEMEINSAM GESTALTEN - ARBEITSPROGRAMM 2014-2019' / WALLNER / RAUCH
PK OeVP/GRUeNE VORARLBERG: 'VORARLBERG GEMEINSAM GESTALTEN - ARBEITSPROGRAMM 2014-2019' / WALLNER / RAUCHAPA/DIETMAR MATHIS
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Die SPÖ könnte wieder zweistellig werden; die FPÖ verliert leicht.

Würde am Sonntag der Vorarlberger Landtag gewählt, so würden die Grünen einer repräsentativen Umfrage zufolge im Vergleich zur Landtagswahl 2014 rund fünf Prozentpunkte an Zuspruch verlieren. Eine schwarz-grüne Mehrheit im Vorarlberger Landesparlament wäre aber weiter gegeben. Die SPÖ dürfte sich über einen deutlichen Zuwachs freuen, die FPÖ würde leicht verlieren.

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Die repräsentative Umfrage mit 501 Teilnehmern wurde zwischen 27. Dezember und 10. Jänner vom Meinungsforschungsinstituts Dr. Berndt im Auftrag der "Vorarlberger Nachrichten" durchgeführt. Demnach käme die ÖVP aktuell auf 42 Prozent (Landtagswahl 2014: 41,8) der Wählerstimmen, die Freiheitlichen erreichten 22 Prozent (2014: 23,4). Als einzige Partei müssten die Grünen starke Verluste hinnehmen und würden noch zwölf Prozent der Stimmen (2014: 17,1) für sich verbuchen. Die Sozialdemokraten würden ebenfalls zwölf Prozent schaffen und damit wieder zweistellig werden (2014: 8,8). Die Neos blieben wie die ÖVP stabil. Sie dürften mit sieben Prozent (2014: 6,9) rechnen. Die Schwankungsbreite lag bei 4,3 Prozent.

Trotz der Verluste der Grünen ginge sich eine schwarz-grüne Regierungszusammenarbeit erneut aus. "Eine Mehrheit der schwarz-grünen Koalition ist derzeit nicht gefährdet", stellte Meinungsforscher Edwin Berndt fest. Für die ÖVP reiche es aktuell auch im optimalen Fall nicht für die absolute Mehrheit. Ein zweistelliges Ergebnis für die SPÖ bezeichnete Berndt als "sehr wahrscheinlich", während er den Neos nur beschränkt Hoffnung auf die Erlangung des Klubstatus' (drei Abgeordnete) machen konnte. Umgekehrt schien der Einzug in den Landtag - dafür sind fünf Prozent der Stimmen notwendig - "einigermaßen abgesichert".

(APA)

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