Mit Mund, Augen oder Mimik: Die Entschlüsselung unseres Lächelns

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Symbolbild. (c) imago/Westend61 (imago stock&people)
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Nonverbale Ausdrucksformen können mehr Botschaften vermitteln als jede Redewendung. Ein echtes Lächeln zeigt Wohlbefinden und Zufriedenheit – es sollte auch im medizinischen Bereich verstärkt eingesetzt werden.

Lächeln ist bei Weitem nicht Lachen. Rund 150 unterschiedliche Arten des Lächelns kann der Psychiater und Psychotherapeut Michael Musalek nennen – vom verliebten Lächeln und dem freundlichen bis zum zynischen und bösartigen, das beispielsweise der Hexe im „Hänsel und Gretel“-Märchen anhaftet. Lächeln kann man nicht nur mit dem Mund, man kann dies auch mit den Augen – etwa wie beim Bildnis der Mona Lisa von Leonardo da Vinci im Louvre –, mit der Mimik oder der Kopfstellung.

Musalek ist ärztlicher Leiter des Anton-Proksch-Instituts (Suchtklinik und Therapiezentrum) und Vorstand des Instituts für Sozialästhetik und psychische Gesundheit an der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien. An der Freud-Uni leitet Musalek am heutigen Samstag das ganztägige Jahressymposium „Lächeln und Lachen“, an dem sich auch das Erwin-Ringel-Institut in Wien und der CliniClowns-Forschungsverein beteiligen. Bei den Vorträgen und der Diskussion zur Gelotologie – der Wissenschaft der Ausdrucksform des Lachens – stehen die unterschiedlichen Gefühlsäußerungen und die durch das Lächeln zum Ausdruck gebrachte nonverbale Kommunikation im Mittelpunkt.

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