US-Präsident Donald Trump hat am heutigen Mittwoch wenige Stunden vor dem Empfang für Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) mit Shinzo Abe telefoniert, den Kurz erst am Freitag persönlich getroffen hat.
US-Präsident Donald Trump hat am heutigen Mittwoch wenige Stunden vor dem Empfang für Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) mit einem Regierungschef telefoniert, den Kurz erst am Freitag persönlich getroffen hat. Wie das Weiße Haus mitteilte, sprach Trump mit dem japanischen Regierungschef Shinzo Abe. Thema war der Nordkorea-Konflikt vor dem Trump-Kim-Gipfel Ende Februar.
Kurz und Abe hatten am Freitag bei einem Gespräch in Tokio ihr Eintreten für eine atomwaffenfreie Welt unterstrichen. Mit Blick auf das zweite Treffen Trumps mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un Ende des Monats waren sich die beiden Regierungschefs einig, dass die internationale Staatengemeinschaft die Bemühungen zur Lösung des Konflikts um das nordkoreanische Atomwaffen- und Raketenprogramm unterstützen sollte.
Kurz soll am Mittwochnachmittag (13.45 Uhr Ortszeit) von Trump im Weißen Haus empfangen werden. Der Termin ist auf insgesamt eine Stunde angesetzt, wobei unklar ist, wie lange das Vier-Augen-Gespräch von Kurz und Trump dauern wird. Am anschließenden Delegationsgespräch sollen von US-Seite auch Vizepräsident Mike Pence, Außenminister Mike Pompeo, Energieminister Rick Perry, Trumps Stabschef Mick Mulvaney, Sicherheitsberater John Bolton, Wirtschaftsberater Larry Kudlow sowie Trumps Schwiegersohn und Nahost-Vermittler Jared Kushner teilnehmen.
Kurz ist der erste österreichische Regierungschef seit dem Jahr 2005, der einen Termin im Weißen Haus bekommen hat. Er wird bei seinem Besuch von Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer und dem Nationalratsabgeordneten Martin Engelberg (beide ÖVP) begleitet.
(APA)