Just dieser absurde Fehler kann derzeit viel Geld kosten

Fröhliche Zeiten. Eine Aktienhändlerin an der Börse in Frankfurt.
Fröhliche Zeiten. Eine Aktienhändlerin an der Börse in Frankfurt.(c) REUTERS (Kai Pfaffenbach)
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Die Stimmung an den Börsen ist momentan derart gut, dass man sich fast wundern muss. Aber gerade in dieser Situation machen Anleger gern einen typischen Fehler.

Mich wundert, dass ich so fröhlich bin“ heißt ein Roman des Schriftstellers Johannes Mario Simmel. Eigentlich stammt der Satz von einem jahrhundertealten Spruch, dessen Herkunft unklar ist. Unter anderem stand er auf dem Deckengemälde der ehemaligen Franziskanerkirche von Heilbronn – in dieser Fassung: „Ich leb und weiß nicht wie lang / ich sterb und weiß nicht wan / ich fahr und weiß nicht wahin / mich nimmt wunder daß ich so frelich bin / wan ich bedenk den dot und di ewige pein / so mecht ich nicht so frelich sein.“

Warum wir die heutige Kolumne mit Literatur beginnen? Weil man sich auch wundern kann, dass die Börse so fröhlich unterwegs ist. Nach der scharfen Korrektur im vierten Quartal kennt sie nun kein Halten. Der US-Leitindex Dow Jones markierte am Freitag ein neues Jahreshoch und ist nicht mehr weit vom vorjährigen Allzeithoch entfernt. Auch die Nasdaq hat einen neuen Höchstwert seit Jahreswechsel erzielt. Ja selbst beim deutschen Dax und dem europäischen Euro Stoxx 50, die beide im Vorjahr enttäuschten, ist ein solches zu vermerken, obwohl sie zu ihren Bestmarken noch ein großes Wegstück haben.

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