Der Investor Michael Tojner rückt in der Causa um die Wohnbaugesellschaften Gesfö und Riedenhof in den Fokus der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft.
Nach der Anzeige des Landes Burgenland gegen den Unternehmer Michael Tojner wegen des Verdachts auf Betrug und Untreue im Zusammenhang mit den Wohnbaugesellschaften Gesfö und Riedenhof hat die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) nun Ermittlungen aufgenommen. Das wurde der APA am Mittwoch von der WKStA bestätigt.
Das Land Burgenland hatte Mitte Jänner gegen mehrere Personen, darunter Tojner, eine Sachverhaltsdarstellung bei der WKStA wegen des Verdachts auf Betrug und Untreue eingebracht. Der Vorwurf: Im Zusammenhang mit der Aberkennung der Gemeinnützigkeit der beiden Wohnbaugesellschaften Gesfö und Riedenhof im Jahr 2015 sollen Vermögenswerte der Gesellschaften bewusst zu niedrig angesetzt worden sein, um die zu zahlende Geldleistung an das Burgenland im Zuge der Aberkennung möglichst gering zu halten. Dem Land könnte dadurch ein Schaden von bis zu 40 Millionen Euro entstanden sein.
Tojner und auch der ehemalige Geschäftsführer der beiden Wohnbauträger wiesen die Vorwürfe zurück.
(APA)