Amag: Gewinneinbruch trotz Rekordabsatz

AMAG /
  • Drucken

Der Aluminiumkonzern Amag hat im Vorjahr so viel umgesetzt wie noch nie zuvor.

Der oberösterreichische Aluminiumhersteller Amag hat 2018 zwar mehr verkauft, der Nettogewinn brach dennoch um rund 30 Prozent auf 44,5 Millionen Euro ein. Das teilte das Unternehmen am Donnerstagmorgen mit. Der Dividendenvorschlag bleibt unverändert bei 1,20 Euro je Aktie.

Der Absatz stieg um ein Prozent auf den Rekordwert von 424.600 Tonnen, der Umsatz legte dank eines gestiegenen Aluminiumpreises um 6 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro zu, was ebenfalls Rekord ist.

Wegen gestiegener Rohstoffkosten, US-Importzöllen auf Aluminium, höheren Hochlaufkosten für eine Standorterweiterung ging das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 14 Prozent auf 141 Millionen Euro zurück. Das Betriebsergebnis reduzierte sich von 86,8 auf 60,6 Millionen Euro.

Für heuer rechnet das Unternehmen mit einem Wachstum der weltweiten Aluminiumnachfrage. Für eine Ergebnisprognose sei es wegen der konjunkturellen Unsicherheiten, etwas im Zusammenhang mit dem Brexit, noch zu früh, heißt es.

Gerald Mayer, Finanzvorstand und ab 1. März 2019 Vorstandsvorsitzender der Amag: "Wir werden unsere Wachstumsstrategie konsequent weiterverfolgen. Auch im Geschäftsjahr 2019 wird die Amag von einem weiteren Mengenwachstum im Rahmen des Hochlaufs profitieren. Wir kommen damit unserem Absatzziel von mehr als 300.000 Tonnen Aluminiumwalzprodukten wieder einen deutlichen Schritt näher." 

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.