Das Rätsel Praterstraßen-Umbau

Vom einstigen Boulevard von der Stadt zum Prater ist wenig über – das soll sich ab 2020 ändern.
Vom einstigen Boulevard von der Stadt zum Prater ist wenig über – das soll sich ab 2020 ändern. (c) Willfried Gredler-Oxenbauer / picturedesk.com
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Die Praterstraße soll neu gestaltet werden. Wie das aussehen könnte, und wie das den Verkehr beeinflusst, das ist noch nicht bekannt. Und das sorgt im Bezirk für einigen Verdruss.

Wien. Nach langen Ankündigungen dürfte es in der Praterstraße ernst werden – bald zumindest. Nun startet immerhin der Planungsprozess, im Zuge dessen konkret werden soll, wie die Praterstraße umgebaut wird. Dass diese Verkehrsachse – je zwei Fahrspuren pro Richtung, getrennt von einem Grünstreifen, flankiert von Parkstreifen, schmalem Radweg und Gehwegen – von Donaukanal zum Praterstern neu gestaltet werden soll, ist seit Jahren der Plan. Der alte Belag muss saniert werden, da soll eine verkehrstechnische Neugestaltung samt Aufwertung gleich mit erledigt werden. Ziel sei unter anderem eine Modernisierung des Radwegs und Erhöhung der Verkehrssicherheit.

Fokus auf Fußgänger

„Die Praterstraße ist einer der prächtigsten Boulevards der Stadt, nur bekommt das derzeit fast niemand mit. Jetzt haben wir die einmalige Chance, dies zu ändern“, so die Bezirksvorsteherin der Leopoldstadt, Uschi Lichtenegger (Grüne). Sie hat die Idee von der Praterstraße als einer Flaniermeile, als Prachtstraße, die sie einmal war, wiederzubeleben, schon vor ihrer Zeit als Bezirksvorsteherin verfolgt – seit rund zwei Jahren wird es damit nun konkreter.

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