18 Übertretungen im ersten Monat der Wiener Waffenverbotszonen

Archivbild: Waffenberbotszone am Praterstern
Archivbild: Waffenberbotszone am PratersternAPA/HERBERT-PFARRHOFER
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Am Donaukanal und am Praterstern wurden seit Inkrafttreten der Waffenverbotszonen mit 1. Februar 20 Gegenstände - vom Messer bis zum Nothammer - sichergestellt.

In den zwei Wiener Waffenverbotszonen am Praterstern und in Teilbereichen des Donaukanals hat es bisher insgesamt 18 Gesetzesübertretungen gegeben. Vier Anzeigen nach dem Waffengesetz waren die Folge, sie alle wurden am Praterstern gestellt, keine einzige am Donaukanal. Das teilte die Polizei am Dienstag mit. Die Verbotszonen waren am 1. Februar in Kraft getreten.

In beiden Zonen zusammen wurden insgesamt 20 Gegenstände sichergestellt, zum großen Teil waren dies Messer - elf am Praterstern und eines am Donaukanal. Weiters kam es zur Abnahme von zwei Schlagringen, zwei Pfeffersprays und einer Schreckschusspistole am Praterstern. Am Donaukanal wurde außerdem ein Nothammer sichergestellt.

Evaluierung nach drei Monaten

Die Waffenverbotszonen sind vorerst auf drei Monate beschränkt, eine Evaluierung soll laut Polizei nach dieser Frist erfolgen. Wer Waffen oder ähnliche Gegenstände in Ausübung seines Berufs oder aufgrund einer Bewilligung trägt, ist von dem Verbot ausgenommen. Die Polizei darf in den Zonen Personen durchsuchen. Wird jemand erwischt, muss er die Waffen abgeben und bekommt eine Bescheinigung. Außerdem muss er mit einer Verwaltungsstrafe rechnen.

APA

(APA)

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