Diesmal neun Österreicher auf der Forbes-Liste der Milliardäre

Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz ist der reichste Österreicher
Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz ist der reichste Österreicher APA/HERBERT NEUBAUER
  • Drucken

Amazon-Chef Bezos baut seine Stellung als reichster Mensch der Welt aus. Die neun reichsten Österreicher besitzen laut US-Magazin Forbes ein Vermögen von zusammen mehr als 44 Milliarden Dollar.

Amazon-Chef Jeff Bezos hat seinen Status als reichster Mann der Welt verteidigt. Das US-Magazin "Forbes" bezifferte das Vermögen des 55-Jährigen am Dienstag auf 131 Milliarden Dollar (rund 116 Milliarden Euro). Dies seien nochmals 19 Milliarden Euro mehr als ein Jahr zuvor.

Damit baute Bezos seinen Vorsprung auf den Zweitplatzierten Bill Gates aus. Der Microsoft-Gründer vergrößerte sein Vermögen laut "Forbes" von 90 auf 96,5 Milliarden Dollar.

Der US-Investor Warren Buffett rangiert mit 82,5 Milliarden Dollar auf dem dritten Platz. Dahinter folgt der Chef des französischen Luxusgüterkonzerns LVMH, Bernard Arnault. Weniger gut lief es für Facebook-Chef Mark Zuckerberg, dessen Vermögen um 9 Milliarden auf 62,3 Milliarden Dollar schrumpfte und der vom fünften auf den achten Rang zurückfiel.

Der spanische Modeunternehmer Amancio Ortega, der mexikanische Medientycoon Carlos Slim und der Gründer des Softwarekonzerns Oracle, Larry Ellison, belegten die Plätze vor Zuckerberg. Der frühere New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg verbesserte sich um zwei Ränge und wird auf der "Forbes"-Liste nun als neuntreichster Mensch der Welt geführt.

14 der 20 weltweit reichsten Menschen kommen laut "Forbes"-Magazin aus den USA. Auch zwei Unternehmer aus Asien schafften es unter die Top 20. Der Inder Mukesh Ambani, Chef des Mischkonzerns Reliance Industries, landete auf dem 13. Platz und Ma Huateng, der den Internetgiganten Tencent leitet, wird auf Rang 20 geführt.

Dietrich Mateschitz bis Gaston Glock

Auch acht Österreicher und eine Österreicherin mit zusammen einem Vermögen von 44,6 Milliarden Dollar werden in der Forbes-Milliardärsliste angeführt. Reichster hierzulande ist Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz. Mit einem Vermögen von 18,9 Milliarden Dollar liegt er auf Platz 53. Novomatic-Eigentümer Johann Graf liegt auf Platz 181 (8,1 Milliarden Dollar), Immobilieninvestor Rene Benko auf Platz 365 (4,9 Milliarden Dollar), Kaufhaus-Erbin Heidi Horten auf Platz 715 (3,1 Milliarden Dollar), der Wiener Industrielle Georg Stumpf auf Rang 745 (drei Milliarden Dollar), Reeder Helmut Sohmen auf Rang 916 (2,5 Milliarden Dollar), Andritz-Chef Wolfgang Leitner auf Rang 1349 (1,7 Milliarden Dollar), L'Occitane-Chef Reinold Geiger auf Rang 1717 (1,3 Milliarden Dollar), Waffenerzeuger Gaston Glock und seine Familie werden mit einem Vermögen von 1,1 Milliarden Dollar auf Platz 1941 gereiht.

Das Forbes-Ranking

(APA/AFP)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Andritz-Chef Wolfgang Leiter erwartet heuer mehr Umsatz
Geld & Finanzen

Rekord-Auftragseingang stimmt Andritz optimistisch

Der Grazer Technologiekonzern Andritz verzeichnete im Vorjahr einen Gewinnrückgang. Die Dividende bleibt aber stabil. Volle Auftragsbücher sollen heuer zu Wachstum führen. Analysten erwarten Rekordwerte.
Amazon einmal anders. Der Onlinehändler investiert Milliarden in Forschung. Ein Ergebnis ist dieses selbstfahrende Spielzeugauto.
Geld & Finanzen

Fünf österreichische Unternehmen zählen zu den innovativsten der Welt

Erstmals sind fünf heimische Unternehmen unter den 1000 innovativsten Firmen der Welt. Das liegt auch am Geld, aber nicht nur.
Es gibt nicht mehr so viel zu feiern
International

Nur noch 145.100 Millionäre in Österreich

Die Reichen sind im Vorjahr erstmals seit sieben Jahren nicht reicher geworden, sondern ärmer, und zwar weltweit um zwei Billionen Dollar. Deswegen gibt es nun weniger Millionäre.
Großinvestor Warren Buffet wird nach eigenen Angaben niedriger besteuert als seine Sekretärin
International

US-Milliardäre fordern höhere Steuern für Superreiche

"Besteuert uns stärker" - mit dieser Botschaft haben rund 20 US-Milliardäre Präsidentschaftskandidaten aufgefordert, sich für höhere Steuern für Superreiche einzusetzen.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.