Digitalisierung schafft neue Berufe

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Fachkräfte stehen hoch im Kurs: Laut einer Arbeitsmarktstudie braucht es am digitalisierten Arbeitsmarkt vor allem spezifisches Know-how.

Gern spricht man von den Berufen, die durch die Digitalisierung des Arbeitsmarktes verloren gehen. Eher selten jedoch von jenen, die man dadurch dazugewinnt: Insbesondere für den IT-Bereich, die Finanzabteilung und den kaufmännischen Bereich tun sich hier neue Chancen auf. Dabei können Bewerber vor allem mit möglichst zugespitzten Qualifikationsprofilen und Spezialistenwissen punkten.

Neue Chancen im IT-Bereich

Eine Arbeitsmarktstudie des Personaldienstleisters Robert Half zeigt auf, welche Positionen neu entstehen und wie sich Stellenprofile durch den Umbruch verändern. Um Geschäftsprozesse durchgängig zu digitalisieren oder Projekte zu Machine Learning, Big Data und künstlicher Intelligenz umzusetzen, benötigen Firmen Mitarbeiter mit neuem Know-how. Im IT-Bereich gewinnt 2019 insbesondere die Position des Chief IoT Officers (27 %) an Bedeutung. In den Finanzabteilungen werden Experten für strategische Planung (26 %) wichtiger und im kaufmännischen Bereich steigt die Nachfrage nach E-Learning-/Digital-Learning-Managern (29 %).

Top 3 der wichtigsten neuen Jobprofile nach Sparte

IT-Bereich Finanzwesen Kaufmännischer Bereich
Chief IoT Officer 27% Experten für strategische Planung 26% E-Learning-Manager 29%
Cloud Builder/ Cloud Computing Engineer 26% Berater Vermögensverwaltung 25% Virtueller Assistent 27%
Spezialist für Informationssicherheit/ Security Strategist 25% Business Analyst 25% Berater für digitale Transformation 27%

Es fehlt an Fachkompetenzen

Schwierig gestaltet sich dabei die Suche nach passendem Personal, da aktuelle Jobprofile den Bedarf an derartigen Fachkompetenzen nicht abdecken. Christian Umbs, Managing Director bei Robert Half sieht deshalb auch Arbeitgeber in der Verantwortung: „Da die Suche nach Fachkräften am Arbeitsmarkt mehr als herausfordernd ist, ist es von großer Bedeutung, die bestehenden Mitarbeiter zu unterstützen und entsprechende Weiterbildungen zu bieten.“

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