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Über welchen Kanal findet mich ein Recruiter?

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Jobportale verlieren an Bedeutung. Dafür werden andere Recruiting-Kanäle wichtiger. Worauf Sie achten sollten.

Will man bei Aktieninvestitionen auf Nummer Sicher gehen, empfiehlt es sich zu diversifizieren. Das heißt, man setzt nicht alles auf eine Karte.

Ähnlich ist das auch beim Rekrutieren. Waren Jobportale wie Xing und LinkedIn lange die primären Quellen für HR-Mitarbeiter, sind andere Kanäle nun wichtiger. Vor zwei Jahren nutzten noch 82 Prozent der Arbeitgeber Jobportale, jetzt sind es nur noch 59 Prozent.

Mitarbeiter werben Mitarbeiter

Laut HR-Report des Personaldienstleisters Hays haben besonders Mitarbeiteremfehlungen an Bedeutung gewonnen. 46 Prozent der 868 befragten Personalverantwortlichen im deutschsprachigen Raum verlassen sich auf Empfehlungen. Viele Firmen bieten deshalb Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter-Programme.

Der Vorteil dabei ist, dass ein Markt erschlossen wird, der sonst nicht zugänglich wäre. So erreicht man auch Personen, die nicht aktiv nach einem Job suchen, aber bereit wären, das Unternehmen zu wechseln. Mitarbeiter empfehlen Bekannte für offene Positionen und erhalten im Falle einer Anstellung einen Bonus.

Für Bewerber: Hören Sie sich daher auch im Freundes- und Verwandtenkreis um.

Facebook als Recruiting-Tool

Auch soziale Medien sind eine wichtige Anlaufstelle für Personaler ("Social Recruiting"). Der Vorteil ist der amikale Umgangston. Da fällt auch die Scheu weg, Fragen zu stellen.

Persönliche Profile sollten daher auch für potenzielle Arbeitgeber präsentabel sein. Wenn das nicht zutrifft: Auf "privates Profil" umstellen, das öffentlich nicht sichtbar ist. Es kommt auch gut, den richtigen professionellen Gruppen beizutreten.

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